Neubacher Bootsversicherungen

Fachbegriffe für Boots- & Yachteigner

Fachbegriffe für den Freizeitskipper und was steckt dahinter?

Segelfläche

Zur Berechnung der Haftpflichtprämie wird bei Segelbooten und Motorseglern die Segelfläche am Wind (Großsegel und Fock) herangezogen.

Trailer

Bootstrailer sind spezielle Anhänger zum Transport von Sportbooten auf der Straße. Trailer haben in der Regel ein grünes Kennzeichen und sind TÜV-pflichtig. Anhänger zum Transport von Sportgeräten sind in Deutschland nicht versicherungspflichtig.

Persönliche Effekten

Sind Wertgegenstände des persönlichen Bedarfs, die nicht zur unmittelbaren Ausrüstung des Schiffes gehören (z.B. Handy, Laptop PC, Sonnenbrillen, Kameras, Angelzeug, Fernseher, Ölzeug usw.).

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CE Nummer

Sportboote und Freizeitschiffe dürfen in der Europäischen Union nur betrieben und verkauft werden, wenn sie CE-zertifiziert sind. Der GL führt als akkreditierte Test- und Zertifizierungsstelle Prüfungen durch und vergibt CE-Zeichen. Die Zertifizierung bestätigt, dass ein Boot den geforderten Sicherheitsanforderungen entspricht. Angewandt wird die Sportbootrichtlinie (Directive for Recreational Craft / 94/25/EC) für Boote von 2,5 bis 24 m Rumpflänge. Schiffswerften, Importeure und Privatbesitzer sind gleichermaßen dafür verantwortlich, dass jedes Boot, das sie auf den Markt bringen, den Vorgaben entspricht.
Boote ohne CE-Kennzeichen, die bis zum 16.06.1998 innerhalb der Europäischen Union in den Handel gelangt sind, gelten als vor dem Stichdatum "in Verkehr gebracht" und können ohne weitere Beschränkung weiter verkauft werden. Allerdings sollte der Händler den Kunden auf diesen Umstand hinweisen, da er bei Neubooten die vorgeschriebene CE- Kennzeichnung erwarten kann. Unterbleibt der Hinweis, so kann der Kunde Wandlung des Kaufvertrags verlangen. Quelle: Germanischer Lloyd

Registriernummer/ Kennzeichen

Sie erhält man bei der Registrierung in einem Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA). Dies hat
z.B. die Form „RZ-AL 111“. (WSA Lauenburg)
Seit dem 1. März 1995 müssen auf deutschen Binnenschifffahrtsstraßen Sportboote mit einem Kennzeichen versehen sein. Auf den Seeschifffahrtsstraßen ist eine Kennzeichnung nicht erforderlich. Hier genügen Schiffsname und Heimathafen. Wassermotorräder dürfen sowohl im Binnenbereich als auch im Seebereich nur in Betrieb genommen werden, wenn sie mit einem amtlichen Kennzeichen versehen sind. Quelle: WSA

Bootszeugnisse

Privatboote, die gewerblich vermietet werden, benötigen ein Bootszeugnis. Es gibt zwei verschiedene Bootszeugnisse - nach der Sportbootvermietungsverordnung Binnen und nach der See-Sportbootverordnung - SeeSpbootV. Quelle: WSA

Führung eines Seetagebuches (Logbuch) auf Sportbooten

Das Führen eines Seetagebuches ist laut Seeschifffahrtsanpassungsgesetz, § 2 Abs. 1, Schiffssicherheit, für alle Schiffe, die zur Seefahrt bestimmt sind und deren Eigentümer Deutsche mit Wohnsitz in der Bundesrepublik sind, d.h. die Bundesflagge führen, zwingend vorgeschrieben. Wenn sich also ein Freizeitskipper mit einem Sportboot über 6 m Länge regelmäßig in Fahrtgebiete außerhalb der Grenzen der Seefahrt bewegt (in der Kieler Förde ist es außerhalb der Linie Leuchtturm Friedrichsort - Ehrenmahl Laboe), muss er ein Seetagebuch führen. Der Gesetzgeber hat bisher auf feste Formvorschriften für ein Seetagebuch (Logbuch) für Sportboote verzichtet, es wird aber an die gute Seemannschaft und an die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Wassersportlers appelliert, sich als ordentlicher Schiffsführer zu verhalten, und dazu gehört u. a. die Führung eines Schiffs- tagebuches oder Logbuches, wie wir es nach altem Brauch in der Sportschifffahrt nennen. Der Schiffsführer kann mit der Führung dieses Logbuches natürlich auch eine zweite Person, z. B. die Skipperin beauftragen. Quelle DMYV

„Regeln guter Seemannschaft“

ist ein juristischer Begriff und wird in Gerichtsverfahren verwendet zur Beurteilung einer verantwortungsvollen Handlungsweise unter Berücksichtigung üblicher Praxis zur Vermeidung von Schäden und Gefahren. Er bezieht sich meistens auf die Kollisionsverhütungsregeln. Dort ist die Rede von „Vorsichtsmaßnahmen, welche allgemeine seemännische Praxis oder besondere Umstände des Falles erfordern.“ Gemeint sind damit Vorsichtsmaßnahmen, die über die gesetzlich vorgeschriebenen Regeln hinausgehen, wie beispielsweise das Tragen von Rettungsweste und Lifebelt bei viel Seegang, oder eine vorausschauende Törnplanung, die mögliche Wetteränderungen mit einplant. Obwohl diese Begriffe nur durch Fallbeispiele aus der Praxis definiert sind, haben sie bei Entscheidungen von Seeämtern fast Gesetzescharakter. Eine Rolle bei der Beurteilung von „Regeln guter Seemannschaft“ spielen neben dem gesunden Menschenverstand vor allem Sicherheitsempfehlungen wie die Broschüre „Sicherheit im See- und Küstenbereich“ des Bundesamtes für Seeschiffahrt und Hydrographie (mittlerweile ersetzt durch die Broschüre
„Sicherheit auf dem Wasser - Leitfaden für Wassersportler“ herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung). Quelle: Wikipedia

Boots- und Yachtmotoren

Leistungsangaben für Diesel- und Ottomotoren
PS = Pferdestärke eine heute noch oft benutze, Einheit für Leistung.
Sie geht auf James Watt zurück, der eine anschauliche Maßeinheit für die Leistung von Dampfmaschinen zeigen wollte. Pferdestärken sollten angeben, wie viele Pferde eine Maschine ersetzen kann.

KW= Watt ist das internationale Einheitensystem für die Leistung. Seit 1978 in der BRD und bereits seit 1970 in der DDR als Ersatz für PS eingeführt.

hp= Horsepower amerikanische Bezeichnung für Leistung, gemessen ohne Nebenaggregate,

Umrechnungstabelle - PS, KW und hp Umrechnungs-Faktoren
PS kW hp
1 PS
(Pferdestärken) 1,000000 (PS) 0,735499 (kW) 0,986320 (hp)
1 kW
(Kilowatt) 1,35962162 (PS) 1,000000 (kW) 1,341022 (hp)
1 hp
(Horsepower) 1,01400000 (PS) 0,74560000 (kW) 1,000000 (hp)

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