Neubacher Bootsversicherungen

Antrieb

Hier finden Sie eine Kurzdarstellung der am häufigsten genutzten Antriebe für Boote und Yachten.

Außenbordmotor

Ein Außenbordmotor/Außenborder ist ein Motor bei dem Motor, Kraftübertragung, Getriebe und Schraube in einer konstruktiven Einheit verbunden sind. Im Gegensatz zum Innenbordmotor kann diese Einheit mit wenigen Handgriffen an- und abgeschraubt werden.

Außenbordmotor

Außenbordmotor

Die Leistungsspanne bei den Außenbordmotoren erstreckt sich von ca. 1,3 bis 260 KW. Die Steuerung kann über eine Motorpinne, über Bowdenzüge (Teleflex) oder ferngesteuert erfolgen. Bei Segelbooten werden sie auch in einem Schacht verbaut. Dies kann die Montage und Bedienung erleichtern und die Lärmemission verringern.
Außenbordmotoren stehen hoch in der Gunst von Dieben. Prüfen Sie die Versicherungsbedingungen Ihrer Bootsversicherung dahingehend, welche Anforderungen der Versicherer zum Diebstahlschutz stellt.

Einbaumotor

Als Einbaumotor / Innenborder bezeichnet man einen Hauptantriebsmotor auf einer Yacht, der im Rumpf fest eingebaut ist. Die Antriebswelle muss daher durch den Rumpf nach außen geführt werden.

Einbaumotor

Einbaumotor

Vereinzelt trifft man bei diesem Motorentyp noch eingebaute Tanks an, in der Regel sind diese jedoch abgesetzt.

IPS Antriebe

Im Gegensatz zu anderen Schiffsantrieben sind IPS Antriebe (IPS = Inboard Performance System) als gegenläufige Propellerpaare nach vorne ausgerichtet, also in Fahrtrichtung zum Bug hin. Sie arbeiten daher in unverwirbeltem Wasser und erzeugen einen waagerechten Schub. Die Antriebsaggregate bilden zusammen mit dem Motor eine komplette Einheit und werden elektronisch gesteuert. Die Steuerung des Bootes geschieht nicht über Ruderblätter, sondern über das bewegliche (drehbare) Unterwasserteil des Antriebsaggregates (Ruderpropeller-Prinzip).

Pod-System

Ein anderes Antriebssystem ist das sogenannte Pod-System. bei diesem liegt der krafterzeugende Teil direkt am Propeller, unterhalb der Wasserlinie und außerhalb des Bootes.

Saildrive

Saildrive bezeichnet eine spezielle Antriebskonstruktion bei Motor- oder Segelyachten.Vom Motor, der im Rumpf der Yacht eingebaut ist, führt ein fest angeflanschter Schaft mit einer Antriebswelle /Propellerwelle senkrecht nach unten und tritt an einer Öffnung im Schiffsrumpf aus.

Der Saildrive Innenbord-Motor ähnelt im Aufbau einem Außenbordmotor und kommt vorwiegend bei Segelyachten zum Einsatz. Er befindet sich in "Lee" des Kiels, d. h. in seiner Wirbelschleppe und hat dadurch einen geringen Schleppwiderstand. Zudem kommt ein Faltpropeller zum Einsatz. Nach außen hin ist er am Unterwasserschiff mit einer Membran verklebt, die einen guten Wasserabfluss ermöglicht, aber keine dichtende Wirkung hat. Nach innen wird als Wassersperre eine Doppelmembran verwendet.

V-Antrieb

V-Antrieb ist eine Motor-Propellerwellen-Anordnung auf Motorbooten, bei welcher der Motor über dem Propeller im Achterschiff untergebracht ist. Eine nach vorne gerichtete Motorwelle treibt die Propellerwelle über ein Getriebe an, das im Schnittpunkt der beiden einen spitzen Winkel miteinander bildenden Wellen liegt.

Die Kraftübertragung zum Propeller erfolgt über eine Welle mit Umlenkgetriebe. Der V-Antrieb bietet die Möglichkeit, ihn ganz hinten im Boot einbauen zu können und dennoch Platz für die Schaltmechanik zu haben.

Wasserstrahlantrieb

Wasserstrahlantrieb, auch Pumpjetantrieb, Pumpenstrahlantrieb, Jetantrieb, Waterjetantrieb, ist ein Antriebsaggregat für Wasserfahrzeuge mit sehr geringem Tiefgang.

Wasserstrahlantrieb

Wasserstrahlantrieb

Statt eines frei im Wasser arbeitenden Propellers wird durch Saugrohre, in welchen Impeller (ummantelte Propeller) mit hoher Tourenzahl rotieren, Wasser angesaugt und durch Düsen mit hohem Druck achteraus gestrahlt. Die Reaktionskraft des Wasserstrahls ist die Vortriebskraft des Fahrzeuges. Kursänderungen werden durch Strahlumlenkung bewirkt.

Z-Antriebe

Im Heck eines Motorbootes eingebauter Motor, der den tiefer gelegenen Propeller über Getriebe dreht. Die Propellerwelle ist Z-förmig gegen die Motorwelle versetzt. Der Antrieb ist horizontal und vertikal schwenkbar. Diese Antriebsart, bei der der Schub nicht direkt, sondern über ein Winkelgetriebe erfolgt, ist für Zwischengrößen zwischen Außenborder und eingebautem Motor mit Wellenanlage am besten geeignet. Sowie für Boote mit denen man hohe Geschwindigkeiten erzielen will.

Z-Antrieb

Z-Antrieb

Der Z-Antrieb ist der meistverbreitete Antrieb bei kleineren Motor-Sportbooten. Diese Bauform ermöglicht der Werft einen schnellen und damit kostengünstigen Einbau der kompletten Antriebseinheit.

Die Antriebe sind in einen Unter- und einen Überwasserteil und eine Spiegelplatte getrennt. Bei Schäden durch Grundberührung wird oft das Unterwasserteil beschädigt.

Hinweis: Wir erheben mit unseren Ausführungen keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Alles zum Versicherungsschutz von Booten, Yachten und Schiffen finden Sie in unseren Versicherungsbedingungen.

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